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Jugendschach startet wieder
Nach den Sommerferien legen wir wieder los.
Wir treffen uns freitags von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Clubraum.
Schülerferienprogramm Geislingen 2020: Spannung pur beim Schach
So knapp war es noch nie: Da alle Teilnehmer bereits Vorkenntnisse hatten, boten sich die Schüler sich drei Tage lang spannende Duelle auf hohem Niveau. Während am Mittwoch und Donnerstag Strategie- und Mattübungen unter der fachkundigen Anleitung der zertifizierten Schulschachtrainerin Kathrin Schiffmann auf dem Plan standen, maßen sich die Schüler am Freitag bei einem Turnier.
Bis zur letzten Minute war der Turniersieg offen. Die direkten Konkurrenten Oliver Geyer und Raphael Weishaupt traten gegeneinander an. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Raphael war der schnellere der beiden und siegte, als Olivers Bedenkzeit abgelaufen war. Auch Felix Manz bereitete die kurze Bedenkzeit Probleme. Er spielte starke Partien, doch zweimal wurde ihm die Zeit zum Verhängnis. Hinter Raphael mit 13 Punkten errang er den zweiten Platz mit 11 Punkten. Den dritten Platz mit nur einem Punkt weniger teilten sich Oliver Geyer, Benjamin Streibich und Konstantin Labsch.
Das Jugendtraining des Schachclubs Geislingen wird nach langer Pause am kommenden Freitag, den 19.09. unter Einhaltung von Corona-Hygienemaßnahmen wieder beginnen. Achtung: Anders als beim Schülerferienprogramm findet das regelmäßige Training freitags von 17:00 – 18:30 Uhr im Alten Gymnasium in der Eberhardstraße statt. Die Schüler des Schülerferienprogramms sowie alle anderen Kinder und Jugendlichen sind gerne eingeladen, hereinzuschnuppern.
Der Sieger des Schülerferienprogrammturniers 2020: Raphael Weishaupt
Zitter-Remis hält Geislingen im Rennen
Das Minimalziel erreicht hat der Schachclub Geislingen bei seinem 4:4 gegen den SV Ebersbach. Zwar hatte man sich gegen den Absteiger einen Sieg erhofft, doch das Unentschieden hält Geislingen wenigstens auf Abstand zu den Abstiegsrängen.
Zunächst begann der Mannschaftskampf recht vielversprechend. Holger Ströhle holte ein Remis, nachdem sein Gegner eine Kombination mit Bauerngewinn übersehen hatte. Michael Thaut gewann einen Bauern, hinderte den Gegner an der Rochade und übte so viel Druck aus, dass die gegnerische Stellung bald nicht mehr zu halten war.
Der zweite Geislinger Sieg folgte wenig später durch Siegfried Bayer. Er gewann erst eine Figur und kurz darauf eine zweite. Nach zwei Remisen im Mittelspiel durch Birgit Fleischer und Alexander Heinrich bot Erich Neuwirth in seinem Damenendspiel Remis und sicherte damit das Unentschieden. Zu diesem Zeitpunkt stand Kathrin Schiffmann zwar unter Druck am Königsflügel, doch die Stellung war sehr komplex. Leider machte sie es ihrem Gegner leicht, indem sie in eine Damen-König-Gabel hineinlief, woraufhin sie direkt aufgab. Nicht besser erging es Adolf Köder. Er geriet früh in Materialrückstand. Zwar kämpfte er sich tapfer bis ins Endspiel und brachte seinen Bauern bis kurz vor die Umwandlung, doch die gegnerische Übermacht war zu groß und er verlor.
Bayer einziger Punktesammler
Eine deutliche 2,5:6,5-Niederlage musste der Schachclub Geislingen am vergangenen Sonntag gegen Göppingen 1 einstecken.
Erich Neuwirth verlor im Endspiel einen Bauern und konnte den gegnerischen Durchmarsch nicht mehr verhindern. Am Spitzenbrett stand Sebastian Schiffmann im Zentrum schlechter, was zu vielen Drohungen führte, die er irgendwann nicht mehr parieren konnte.
Für einen Lichtblick sorgte Siegfried Bayer. Er stand im Zentrum sicher, nutze eine gegnerische Schwäche am Königsflügel aus und gewann eine Figur. Damit holte er den einzigen Sieg für Geislingen. Uwe Kohns Königsflügel wackelte in der Eröffnung bedenklich, doch er zog seinen Kopf aus der Schlinge und erreichte ein Remis. Ähnlich ging es Birgit Fleischer, die sich durch eine Kombination im Mittelspiel ins Dauerschach rettete.
Gegen einen um 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner wehrte sich Adolf Köder lange, doch als er im Zentrum zurückgedrängt wurde und einen Bauern verlor, ging der ungleiche Kampf zugunsten des Göppingers aus. In einer ungewohnten Situation fand sich Holger Ströhle wieder: Anstatt wie sonst den gegnerischen König anzugreifen, musste er diesmal seinen eigenen verteidigen. Dies tat er mit Bravour und holte ein Remis. Um einen halben Punkt kämpfte auch Michael Thaut lange. Er hatte eine Qualität weniger aber dafür einen Freibauern, der ihm Gegenspiel ermöglichte. Am Ende reichte es nicht ganz und er verlor.